Wußten Sie schon ?
 
Wußten Sie schon ?
 
1..

dass sich die bekannten Einkommensunterschiede in Deutschland im Einzelfall noch vor kurzem verhielten wie etwa 1 zu 1000 !
Geringverdienst : 1800,- DM / 920 €/Monat; Extrem niedrige Tariflöhne reichten 2004 laut Bundeswirtschaftsministerium bis zu 2,74 € Stundenlohn ! (1)für kfm.Angestellte oder 3,18 € für Frisöre. Ab 1.August 2013 galt lt. MAZ vom 3./4.08.2013 für Friesöre eine Untergrenze von 6,50 € Ost bzw 7,50 € West.Seit 01.01.2015 gilt laut Mindestlohngesetz vom 16.04.2014 inzwischen ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro brutto je Zeitstunde.
Höchstverdienst: Vorstand der Deutschen Bank: 21,7 Mio DM / 11,1 Mio € p.a. =1,8 Mio DM / 924 586 €/Monat ; 2006 waren es bereits 13,2 Mio € p.a(2) , 2007 14,3 Mio € (3), 2009 trotz Wirtschaftskrise 9,6 Mio € (4) p.a , 2010 erneut 9 Mio € p.a(5) und 2011 durch VW-Chef Martin Winterkorn 17,5 Mio Euro! (6)
(1) Quelle: Berliner Zeitung 29.04.2004.
(2) Quelle: Berliner Zeitung 10./11.11.2001 ; 26.03.2004; 28.03.2007;(3) Berliner Zeitung 4.04.2008; (4) Berliner Zeitung 17.03.2010; (5) Berliner Zeitung 16.03.2011; (6) Berliner Zeitung 19.03.2012.

Selbst der "Stern" Nr. 47 vom 12.11.2009 S.23 meldet unter Berufung auf das Statistische Bundesamt unter der Überschrift "Gestörtes Verhältnis", dass selbst in der Wirtschaftskrise der Verdienst der Konzern-und Bankchefs im Durchschnitt 90 mal höher als das Durchschnittseinkommen eines Arbeitnehmers in der BRD ist. So erhielten die Chefs der DAX-Unternehmen 2008 durchschnittlich 3,7 Mio Euro, während der durchschnittliche Arbeitnehmer nur 41509 Euro Jahresverdienst hatte.Noch bis in die 1990-er Jahre soll das Verhältnis der Einkommen Dax-Manager zu Arbeitnehmer noch 30 zu 1 gewesen sein.

Dabei wird die weltweit zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich auch nach Ansicht des Weltwirtschaftsforums (WEF) als die größte Gefahr für eine globale Konjunktur eingestuft - noch vor extremen Wetterphänomänen, Arbeitslosigkeit und Hacker-Angriffen. "Furcht vor dem Aufstand" betitelt "Die Welt" vom 17.01.2014 einen Beitrag über den Bericht des WEF über globale Risiken.

Auch bürgerliche Wirtschaftswissenschaftler - wie erst jüngst der französiche Professor Thomas Piketty in seinem Buch Capital in the Twenty-First Century-haben erkannt und nachgewiesen, dass der Kapitalismus geradezu zwangsläufig zu Ungleichheit und Vermögenskonzentration führt.Besonders seit den achtziger und neunziger Jahren sei die hässliche Fratze der entfesselten Marktwirtschaft wieder deutlich erkennbar. ( Vergl.MAZ vom 17./18.Mai 2014 s.3 )

 

 

 

dass sich der Einkommenunterschied zwischen den alten und den neuen Bundesländern im zwanzigsten Jahr nach der Wiedervereinigung wieder vergrößert hat! Lag die Quote 2003 noch bei 77,5 Prozent so lag sie bei der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamtres 2008 bereits wieder bei 75 Prozent. D.h. das durchschnittliche Einkommen im Osten, zu dem neben dem Lohn auch Renten, Versicherungsleistungen und Kindergeld gehören, liegt bei nur 75 Prozent des Westniveaus. Damit steht ostdeutschen Haushalten monatlich rund 1000 Euro weniger Brutto oder 764 Euro weniger Netto zur Verfügung !

Quelle: Einkommens-und Verbrauchstichprobe des Statistischen Bundesamtes 2008 ; Berliner Zeitung vom 07.02.2011.

 

2. dass das durchschnittliche Niveau der Renten 2001/2002 für Rentnerehepaare im Westen bei 1900 Euro und im Osten bei 1550 Euro im Monat lag !
Quelle: Berliner Zeitung 19.02.02 S.10
  Für 2008 weist das Statistische Bundesamt lt.Berliner Zeitung vom 21.02.2012 S.10 einem durchschnittlichen Seniorenhaushalt West ein Monatsbrutto von 2752 € und einem Seniorenhaushalt Ost ein Haushaltsbrutto von 1952 € nach. Neben einer durch höhere Löhne möglichen besseren Altersvorsorge und überwiegend gewährten Betriebsrenten sind die hohen Beamtenpensionen West mit 4741 € wesentlich an der hohen Differenz der Haushaltsbruttoeinkommen West-Ost-Senioren beteiligt.
 

Für Ende 2006 weist das Deutsche Institut für Altersvorsorge (http://www.dia-vorsorge.de/) durchschnittliche Netto-Haushaltseinkommen für Ruheständler(Rentner und Pensionäre) von 2040 Euro in den alten und 1647 Euro in den neuen Bundesländern aus.Interessant sind die dazu veröffentlichten Übersichten des Instituts:

- Wieviel Geld steht im Ruhestand zur Verfügung ?

- Durchschnittliche Zahlbeträge und Schichtung der Versichertenrenten

- Rentenanpassung und Inflation von 1998 bis 2009. Dazu paßt eine Berechnung der Bank Unicredit, wonach die Kaufkraft der deutschen Rentner allein von 2004 bis 2009 um insgesamt 6,5 Prozent gesunken ist! (Quelle: Berliner Zeitung vom 15.01.2010)

 

 
Eine im Februar 2007 veröffentlichte Studie der Postbank und des Allensbach-Instituts bestätigt ebenfalls die Diskrepanz der Alterseinkommen zwischen Ost und West. Danach verfügten Rentnerhaushalte im Westen über durchschnittlich 2040 Euro Netto-Haushaltseinkommen, während Rentnerhaushalte Ost nur über 1647 Euro verfügen. Eine Differenz von 19 % !
 
Dabei ist zu berücksichtigen, dass Rentnerehepaare im Westen nur noch knapp 60 Prozent ihres Einkommens aus der gesetzlichen Rentenkasse beziehen, im Osten sollen es (lt. IWD Köln) dagegen ca. 8o (?)Prozent sein. (1)Der Alterssicherungsbericht 2012 der Bundesregierung geht diesbezüglich für 2011 von 51 % in den alten und 85 % in den neuen Bundesländern aus. Das zeigt die deutlich größere Bedeutung der gesetzlichen Rente in den neuen Bundesländern. Der Rest wird aus Betriebsrenten, Zusatzversorgungen, Vermögen und sonstigen Einkünften bezogen. Daraus ergaben sich die 100 %-Einkommen z.B. für das Jahr 1993 wie folgt:
Alte Bundesländer: 3929 DM/Monat Haushaltsnettoeinkommen.
Neue Bundesländer: 2813 DM/Monat Haushaltsnettoeinkommen.
Zum Jahr 1993 liegt dazu folgende anschauliche Übersicht vor :
 

(1) Der "Sozialreport 2001: Daten und Fakten zur sozialen Lage in den neuen Bundes-ländern", Trafo-Verlag, geht auf Seite 211 davon aus, dass in den neuen Bundesländern die Rente durchschnittlich 89,4 Prozent der gesamten Haushaltseinkommen von Rentnern ausmacht.

Im Pressedienst Nr. 31/2003 vom 31.10.2003 veröffentlicht der BRH - siehe (www.brh.de/presse) Untersuchungsergebnisse, wonach die Alterseinkommen im Osten bereits 1996 etwa 30 % unter denen im Altbundesgebiet lagen! Es spreche nichts dafür, dass sich die Situation inzwischen verbessert habe - eher sei das Gegenteil der Fall.

Das "Neue Deutschland" vom 22.06.04 veröffentlicht Auszüge aus einer Antwort von Brandenburgs Bildungsminsiter Steffen Reiche auf eine parlamentarische Anfrage der PDS. Danach müssen Rentner in Brandenburg im Schnitt mit 800 Euro Rente auskommen. Beamtenpensionäre mit Ost-Herkunft verfügen im Schnitt über eine Altersversorgung in Höhe von 1850 Euro, Pensionäre West erhalten laut Finanzministerium derzeit eine Durchschnittspension von 3150 Euro. Dabei gingen die Staatsdiener im mittleren und einfachen Dienst im Schnitt mit 49,7 Jahren in den Ruhestand. Im gehobenen Dienst beträgt das Ruhestandseintrittsalter 52,7 Jahre und der bestbezahlte höhere Dienst geht im Durchschnitt mit 60 Jahren in Pension.

Den Vogel schießt vorerst aber der geschasste ehemalige Chef der Bundesanstalt für Arbeit Florian Gerster ab. Laut Berliner Zeitung vom 30.06.2004 erhält der 55-Jährige anläßlich seines Ausscheidens aus der Funktion 427 000 Euro Abfindung und hat danach Anspruch auf 8 000 Euro Luxusrente - im Monat !

Zum Vergleich: Für 2012 weist die DRV Mitteldeutschland Durchschnittsrenten der Neurentner in Deutschland mit 899 € für Männer und 532 € für Frauen aus !

Vergl. MAZ vom 23.05.2014 S.7

3.

dass der Aufholprozeß der Rentenangleichung Ost an West seit 01.07.2001 lange Zeit stagnierte ?
Betrug die Differenz der aktuellen Rentenwerte West zu Ost bis zum 30.06.2001 noch 6,32 DM, so hat er sich ab 01.07.2001 auf 6,36 DM vergrößert! Erst ab 01.07.2002 hat sich die Differenz wieder auf 6,18 DM = 3,16 Euro verringert.Zum 01.07.2009 verringert sich die Differenz auf 3,07 €.

Erst ab 01.07.2013 hat sich die Differenz auf 2,40 Euro reduziert !

4. dass ehemalige Landesbeamte in der BRD bereits 1995 eine durchschnittliche Pension von 4.049,-DM (netto) erhielten ?
Quelle : iw Köln
5.
dass im Jahr 1999 18,2 % der Erwerbstätigen in der BRD weniger als 1400,- DM Nettoeinkommen hatten ! (In den neuen Bundesländern sogar 19,2 % !) Dagegen hatten 10,6 % der Erwerbstätigen in der BRD ein Nettoeinkommen von über 4000,- DM ! ( Neue Bundesländer nur 5,2 % !)
Quelle : FDJ; Soziale Lage in der BRD...
6.
dass der neue Chef der Bundesanstalt für Arbeit ein Jahresgehalt von 250 000 Euro (488 857,50 DM !) erhält und seine beiden Stellvertreter je 200 000 Euro erhalten ?
Da diese üppigen Gehälter aus den Beiträgen der Arbeitslosenversicherung gezahlt werden, war das sogar für den Geschäftsführer der CSU im Bundestag Anlaß , von einem ?Schlag ins Gesicht für Hunderttausende von Arbeitslosen...? zu sprechen.
Quelle: BZ 21.03.2002 S.7
7.

dass die durchschnittlichen Nettoeinkommen der privaten Haushalte in der BRD im Jahr 2000 ca. 60 700 DM = 2586,28 €/Monat erreichten! Gegenüber 1991 ( 50 200 DM) waren die Haushaltskassen zwar um rund 21 % mehr gefüllt - allerdings stand den Haushalten nach Abzug der Preissteigerungen real trotzdem 1 % weniger zur Verfügung!
Quelle: ND 21.12.01/Stat.BA Wiesbaden

Betrachtet man nur die Haushaltsnettoeinkommen in den neuen Bundesländern ergeben sich natürlich deutlich niedrigere Werte. Für die Landeshauptstadt Potsdam wurde für 2004 ein durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen von 1.528 Euro ermittelt. Das liegt laut Sozialbericht der Stadt Potsdam für 2004/2005 vor allem daran, dass die sehr niedrigen Einkommen zwischen 500 und 900 Euro stark zugenommen haben.

Quelle: Potsdams andere Seiten, Dezember 2006

Zwischen den alten und neuen Bundesländern war die Einkommensverteilung auch 2006 sehr unterschiedlich.Während in den alten Bundesländern 62 % der Haushalte monatlich über 1500 € zur Verfügung hatten, waren es in den neuen Bundesländern und Berlin nur 49 %. 15 % aller bundesdeutschen Haushalte müssen mit weniger als 900 € auskommen !

Quelle: Datenreport 2008 der Bundeszentrale für politische Bildung S. 146

dass die Armutsquoten insbesondere in Ostdeutschland in den letzten Jahren überproportional gestiegen sind. Die gesamtdeutsche Armutsquote lag 2001 bei 11,4 % und steigt bis 2006 auf 13,9 %. Betrachtet man getrennt lediglich Ostdeutschland, so wird eine außerordentliche Betroffenheit deutlich: Im Jahr 2001 lag die Armutsquote im Osten mit 15,3 % etwa vier Prozentpunkte über dem gesamtdeutschen Niveau; im Jahre 2006 liegt die Quote bei 22,7 % und somit um neun Prozentpunkte über dem gesamtdeutschen Durchschnitt !

Quelle: Datenreport 2008 der Bundeszentrale für politische Bildung S. 168

8.

dass die Durchschnittsbeträge von Arbeitslosengeld 1999 in der BRD 1.382,- DM (Neue Bundesländer: 1.208,- DM) und Arbeitslosenhilfe 1.013,- DM (Neue Bundesländer: 884,- DM ) betrugen !
Quelle: FDJ; Soziale Lage in der BRD

2006 betrug das durchschnittliche Arbeitslosengeld in den alten Bundesländern 814 € und in den neuen Bundesländern 683 € !

Quelle:Bundesagentur für Arbeit (2007(; Arbeitsmarkt 2006

An die 7,28 Mio Empfänger von Leistungen der sozialen Mindestsicherung ( ALG II und Sozialgeld ) wurden 2006 im Durchschnitt 491,70 €/Monat gezahlt.

Quelle: Datenreport 2008 der Bundeszentrale für politische Bildung S.272

9.
dass in der Zeit von 1980 bis 1999 die Nettogewinne der Unternehmen real 20 mal stärker (nämlich um 84,4 %) gestiegen sind, als die Nettolöhne und ?gehälter der Arbeitnehmer (4,3 % ) !
Quelle: FDJ; Soziale Lage in der BRD...

Allein zwischen 1996 und 2000 stiegen die Unternehmensgewinne um über 50 %, die Umsatzrendite stieg im gleichen Zeitraum von 2,5 auf 3,5 % Quelle: Deutsche Bundesbank/ND-Ratgeber vom 15.05.2002

10.
dass man heute davon ausgeht, dass noch in diesem Jahrhundert ca. 20 % der arbeitsfähigen Bevölkerung ausreichen wird, um die Weltwirtschaft aufrecht zu erhalten. Die Einkommensunterschiede werden dabei wachsen. So besitzen nach Schätzungen ca. 358 Miliardäre mehr Vermögen, als die Hälfte der übrigen Menschheit. Gleichzeitig entsteht, wie jetzt schon in Amerika zu sehen ist, eine Klasse der ?working poor?.
Menschen, die zwar Arbeit haben ? aber unter der Armutsgrenze verdienen !
Quelle: website uni-oldenburg/euler/kapitel10
11.

dass der Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte des Wirtschafts- und Sozialrates der Vereinten Nationen in seinen Schlussbemerkungen zum 4. Staatenbericht der BRD vom 02.12.1998 im August 2001 u.a. feststellte:
- Der Ausschuss ist besorgt, dass Richter keine angemessene Ausbildung zu den Menschenrechten, insbesondere zu den im Pakt garantierten Rechten erhalten. Ein ähnlicher Ausbildungsmangel zu den Menschenrechten ist unter den Staatsanwälten und anderen Personen mit Verantwortung für die Erfüllung des Paktes festzustellen.?...
- Der Ausschuss ist besorgt, dass trotz der großen Anstrengungen des Vertragsstaates zur Verringerung des Abstandes zwischen den neuen und den alten Bundesländern beträchtliche Unterschiede fortbestehen, insbesondere in Form des allgemein niedrigeren Lebensstandards, der höheren Arbeitslosenquote sowie geringerer Gehaltsbezüge für Angehörige des öffentlichen Dienstes in den neuen Ländern.?...
- Der Ausschuss ist besorgt, dass das reformierte System der sozialen Sicherheit und die laufende Rentenreform die Bedürfnisse von Familien, Frauen, Senioren und sozial benachteiligten Gruppen der Gesellschaft nicht genügend berücksichtigen.?...
- Der Ausschuss legt dem Vertragsstaat nahe, wie bisher entsprechende Maßnahmen zu treffen, um zu gewährleisten, dass sich die Unterschiede zwischen den neuen und den alten Bundesländern im Lebensstandard, in der Beschäftigung sowie in der Besoldung bzw. Entlohnung der Angehörigen des öffentlichen Dienstes verringern.?...
- Der Ausschuss fordert den Vertragsstaat auf, dafür zu sorgen, dass das reformierte System der sozialen Sicherheit und die laufende Rentenreform die Situation und die Bedürfnisse der benachteiligten und bedürftigen Gruppen der Gesellschaft berücksichtigen.?...
- Der Ausschuss fordert den Vertragsstaat auf, für sein Territorium eine Armutsgrenze festzusetzen und dabei auf die in seinem ersten Armuts- und Reichtumsbericht verwendeten Parameter sowie auf internationale Definitionen von Armut, einschließlich der in der Erklärung des Ausschusses zur Armut beschlossenen Definition zurückzugreifen.?...


Quelle: Information Nr. 2/2002 der Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung e.V.

12.
dass die mittlerweile detailliert zu belegenden Ergebnisse des Prozesses der Verdrängung ehemaliger Bürger der DDR aus Führungspositionen in allen wichtigen Bereichen des öffentlichen Lebens (Positionseliten) auf eine nicht zu übersehende Zurücksetzung und Diskriminierung der Ostdeutschen hindeuten ?
Beträgt der ostdeutsche Bevölkerungsanteil an der Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik ca. 20 %, so beträgt der Anteil der Ostdeutschen am Führungspersonal in der Bundesrepublik in der Justiz und beim Militär 0 %, in der Wirtschaft 0,4 %, in der Verwaltung 2,5 %, in der Wissenschaft 7,3 %, in den Medien 11,8 % und in den Gewerkschaften 12,4 %.

Quelle: Information Nr. 2/2002 der Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung e.V. nach Rolf Reißig:?Die gespaltene Vereinigungsgesellschaft?, Berlin 2000 S.33

Auch 24 Jahre nach der Wende dominieren Westdeutsche die Verwaltung in den neuen Bundesländern. Lt. MAZ vom 26.09.2013 haben 146 von 192 Abteilungsleiter in den Ost-Landesregierungen eine im Westen startende Biografie. In Brandenburg stammen nur 7 von 40 Bereichschefs aus Ostdeutschland.

 

13.

dass 2006 in Westdeutschland nur 61 % der Bevölkerung mit dem Funktionieren der Demokratie im eigenen Land zufrieden waren, in Ostdeutschland im gleichen Jahr jedoch nur 33 % ! Der Durchschnitt zur Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie im eigenen Land lag 2006 in Westeuropa bei 66 % und in Osteuropa bei 38 %.

Quelle: Datenreport 2008 der Bundeszentrale für politische Bildung S. 401

14.

dass unterhaltspflichtige Kinder ihre private Alterversorgung nicht für die Eltern opfern müssen? Der Bundesgerichtshof (BGH) hat Grenzen für den Unterhalt bedürftiger Eltern gezogen. Wie die F.A.Z. am 31.08.2006 berichtet, müssen Kinder für den Unterhalt bedürftiger Eltern nicht ihre private Altervorsorge opfern. Das habe der BGH am 30.08.2006 entschieden. (Aktz.: XII ZR 98/04). "Dem Unterhaltspflichtigen ist ein Vermögen zu belassen, das er für eine Altersvorsorge vorgesehen hat", so die Bundesrichter.

Quelle: BRH AKTUELL Nr. 096/2006 vom 01.09.2006

15

welches lt. Deutsche Rentenversicherung die häufigsten Irrtümer in Sachen Rente sind ?

Quelle:Deutsche Rentenversicherung Bund

>http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/nn_18764/SharedDocs/de/Navigation/Rente/Leistungen/rentenirrt_C3_BCmer__node.html__nnn=true

16.

wie hoch die deutsche pro-Kopf-Staatsverschuldung ist ?

Das sagt der Steuerzahlerbund zur pro Kopf-Verschuldung ! Vergleiche:http://www.steuerzahler.de/webcom/show_article.php/_c-43/_lkm-24/i.html#1

Die pro-Kopf-Verschuldung der DDR zum 9.November 1989

Interessante Links zum Thema:

http://www.dark-spacedock.de/texte/wiedervereinigung.htm

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2008/06/PD08__203__713.psml
Siehe auch :
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/629/umfrage/oeffentliche-pro-kopf-verschuldung-nach-bundeslaendern/
Weiteres zu:
Arten de Staatsverschuldung
:
Internationaler Vergleich u.a. unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung#Arten_der_Staatsverschuldung